Wo klettern Berliner – teil 2 – Sachsen, Elbsandstein …

Klettern in Sachsen, Elbsandstein und in der Böhmischen Sächsischen Schweiz

ich mit einem Freund in Elbsandstein
Diese Kletterergebiete sind zwischen Kletterer sehr bekannt, aber nicht jeder war dort und wenn jemand dort war, nicht jeder hat dort geklettert.

Warum klettern nicht alle Kletterer da? Weil es ganz gefährlich ist.

Die Felsen sind aus Sandstein und die Natur in der Umgebung ist wunderschön. Aber es geht um ein Naturschutzgebiet und die Leute in Sachsen, Elbsandstein und in der Böhmischen Sächsischen Schweiz wollen die Felsen schützen.
Das heißt, dass man kein Magnesium beim Klettern benutzen soll.Und nicht nur das! In der klasischen Routen, am meisten in Sachsen, gibt es keine Bohrhaken – nur ein, zwei oder drei Ringen. Der Rest muss man selbst absichert. Aber nicht mit Friends und Cams, sondern mit Knoten und Schlingen aus Seil. Und das ist manchmal wirklig gefährlich, weil die Sandsteinturmen können auch 100 Meter hoch sein.

Man soll dort nur das Niveau klettern,welches er schaffen kann (auch Schwierigkeit 4 oder 5 kann ganz schwer sein) oder man soll kein Angst vor Fallen haben…
Zum ersten Mal ist es sehr wichtig mit jemandem,der das Gebiet ganz gut kennt, dorthin zu fahren. Es hilft mit Wählung einer sicheren Route und auch mit Suchung des bestimmten Fels im Wald.

Dort zu klettern ist ganz anderes als klettern in Halle, aber ich empfehle das mindestens einmal zu versuchen. Das Gefühl ist unbeschreiblich,wenn man endlich am Turm aus Sandstein sitzt und weisst, dass er das geschafft hat und er darf sich ins Gipfelbuch unterschreiben. (Aber ehrlich gesagt, meistens klettere ich als die zweite, die Erfahrene sollen das vorgehen…)

Aus Berlin muss man Richtung Dresden fahren und dann zur Grenze zu Tschechien. Der Weg dauert ungefähr 2-2,5 Stunde. Und es lohnt sich, wirklich! Mindestens für einen Wanderausflug.